Zuhause trainieren, im eigenen Homegym.
Für mich und viele andere die beste Möglichkeit, das eigene Training zu absolvieren. Aber für viele Sportwillige ist das Training in einem kommerziellen Fitness-Studio die einzige Möglichkeit, um überhaupt Kraftsport zu betreiben. Mangelnde Räumlichkeit im eigenen Zuhause ist hier wohl der Hauptgrund. Wichtig ist aber oft auch der Kontakt zu Gleichgesinnten, die große Geräteauswahl und natürlich der obligatorische Saunabesuch nach dem Training.
Ich bevorzuge schon seit vielen Jahren das Training in den eigenen vier Wänden. Zeitliche Flexibilität, kein Autofahren, keine Parkplatzsuche, keine Wartezeiten an den Geräten und auch ehrlich gesagt kein unnötiges Gelaber waren für mich Grund genug, in einen eigenen Kraftraum zu investieren.
Im Gartenhäuschen zuhause trainieren
Als Trainingsraum dient mir ein Gartenhäuschen mit knapp 9qm Innenfläche. Wer mehr Platz zur Verfügung hat umso besser, denn ein anständiges Rack passt bei mir schon mal nicht rein. Muss aber auch nicht zwingend!
Ein großer Spiegel an der Wand, Musikanlage und kleine Heizung verstehen sich von selbst.
Nicht unerwähnt lassen sollte ich den (Holz)Boden, den ich komplett mit 10mm dicken Gummimatten ausgelegt habe und zusätzlich fürs Kreuzheben nochmal eine Reihe mit Fallschutzmatten
Equipment für das Training zuhause
Fast mein komplettes Equipment stammt von Barbarian LIne. Nicht nur der Name beeindruckte mich, sondern vor allem auch die Qualität, Verarbeitung und Robustheit der Gerätschaften.
Mein Equipment im Einzelnen
- Hantelbank (die gleiche ist nicht mehr erhätlich, hier eine Alternative)
- Hantelablage
- Langhantelstange
Eine Langhantelstange und dazugehörige Gewichte verstehen sich von selbst. Wer es ernst meint, besorgt sich allerdings gleich eine anständige Powerlifting/Weightlifting-Bar. Diese ist 2,2m lang, 20kg schwer und deutlich belastbarer als eine billige Fitnessstange. Allerdings müssen dann auch die - Hantelscheiben speziell für die Powerlifting Bar (Innendurchmesser 50mm) mit auf den Einkaufzettel. Standard-Gewichte (Innendurchmesser 30mm) passen da nicht drauf.
- Klimmzugstange
Mittelfristig wäre auch noch eine Zugvorrichtung von Vorteil. Bei mir hängt dazu eine Klimmzugstange über der Gartentür. Alternativ wäre auch ein Latzuggerät eine sinnvolle Anschaffung, vor allem wenn man noch keine Klimmzüge schafft oder um auch mal mit mehr als 5-8 Wiederholungen trainieren zu können. Ich selbst benutze hierzu spezielle - Widerstandsbänder (Klimmzughilfe), die ich an die Klimmzugstange hänge, mit einem Fuß reinsteige und so der Klimmzug unterstützt wird.
Ein Latzuggerät ist tatsächlich das einzige Gerät, das ich in meinem Homegym vermisse (aus Platzgründen). Ein paar leichte Zugübungen incl.Trizepsdrücken am Seilzug würde ich schon noch gerne in meinen Plan einbauen, zumindest ab und an
Mit diesem relativ wenigen Equipment lässt sich wunderbar starten. Wer auf Qualität achtet, für den wird es zugegeben nicht ganz billig. Aber über die Jahre (und so sollte man seine Trainngsplanung auch anlegen) sicher günstiger als jede Sportstudio-Mitgliedschaft.
Ein paar Kurzhanteln, spezielle Hanteln wie Safety Squat Bar, SZ-Bar, eine Dipstation etc. können nach den anfänglichen Erfolgen und hoffentlich steigender Begeisterung je nach Bedarf hinzugekauft werden.
Hier gehts zum Einsteigerplan für ältere Kraftsportler